Angst

Ängste loswerden

Wir alle kennen doch dieses Gefühl der Angst, oder? Mal mehr, mal weniger. Die Angst soll dann nur noch weg, abhauen, verschwinden, sich nicht mehr zeigen. Wir wollen sie nie wieder spüren, denn sie gibt uns das Gefühl ohnmächtig zu sein, handlungsunfähig.  

Kennen Sie das? Vielen Menschen lenken sich dann ab mit Tabletten, Alkohol oder anderen Dingen oder gehen in die Vermeidung, d. h. sie laufen vor der Angst weg oder stellen sich buchstäblich tot. Aber dadurch wird die Angst nur noch größer und bestimmt immer mehr Ihr Leben. 

Eines möchte ich Ihnen sagen: Sie sind nicht allein! 

Ich möchte Ihnen Mut machen, sich Ihrer Angst zu stellen und Ihnen hier gerne einen ganz kurzen Einblick geben zu folgenden Fragen:

  • Was ist Angst?
  • Woher kommt die Angst?
  • Warum haben wir überhaupt Angst?
  • Kann man etwas gegen Angst tun?
  • Wie lässt sich Angst überwinden?

Lernen Sie Ihre Angst kennen

Es gibt unterschiedliche Formen der Angst. Um nur einige davon zu nennen:

  • Agarophobie (Angst vor öffentlichen Plätzen, Panik, Kontrollverlust, Angst vor der Angst)
  • Klaustrophobie (Angst vor engen oder geschlossenen Räumen)
  • Soziale Phobie (Angst vor zwischenmenschlichen Kontakten)
  • Spezifische Angst (Höhe, Tiere, Krankheiten, Umwelt, Beziehung u. a.) 
  • Generalisierte Angststörungen (eine ängstliche Grundstimmung, die sich nicht auf bestimmte Situationen oder Objekte bezieht)
  • Panikstörungen 

    sowie die „Klassiker“ im Volksmund

  • Angst, nicht gut genug zu sein
  • Angst, dass der Partner einen verlässt oder man keinen Partner findet
  • Angst davor, allein zu sein
  • Angst vor dem Job oder der Schule 
  • Angst vor Bewertung 
  • Angst vor Fehlern


Angst ist ein Gefühl der Sorge, der inneren Unruhe oder der Besorgnis. Sie äußert sich sehr häufig mit erhöhtem Herzschlag, Schweißausbrüchen sowie Magenproblemen. Es gibt viele verschiedene Auslöser, die dieses Gefühl hervorrufen. Es kann eine bevorstehende Prüfung sein, dass Betreten eines überfüllten Raumes oder aber auch eine Situation, die nicht kontrollierbar scheint. Manchmal kommt sie auch einfach aus dem Off.

Grundsätzlich ist Angst nichts Negatives und gehört zu unserem Leben. Und das Beste: An dem Gefühl ANGST stirbt man nicht (auch, wenn es sich manchmal so anfühlen mag).

Ist Ihre Angst jedoch so ausgeprägt, dass sie Ihr Leben beeinflusst und geht diese Angst über das normale Maß hinaus, wird es Zeit, etwas zu verändern. Ansonsten hält Ihre Angst Sie davon ab, Ihr eigenes volles Potenzial auszuschöpfen und ein Leben in Freude und Fülle zu leben. Denn dafür sind wir alle hier auf dieser Welt. Das ist unsere Daseinsberechtigung und ein natürlicher Zustand.  

Angst: vererbt oder erlernt?

Woher kommt nun die Angst?

Wir alle haben so viele Erfahrungen in unserem Leben gemacht und Angst kann aus ganz unterschiedlichen Quellen stammen.  Die Rolle der Kindheit bei der Entstehung von Ängsten kann einen sehr bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung von Ängsten haben. Dazu zählen zum Beispiel traumatische Erfahrung, genetische Veranlagung, erlerntes Verhalten, fehlendes Vertrauen (Urvertrauen) sowie negative Glaubenssätze. 

Die häufigsten Glaubenssätze zum Thema Angst sind: 

  • Ich bin nicht gut genug. 
  • Ich bin alleine.
  • Ich darf keine Fehler machen.
  • Ich habe keine Kontrolle. 


aber auch:

  • Ich kann das nicht verändern.
  • Es wird nie wieder besser. 


Kommen Ihnen diese Sätze auch bekannt vor?  

In sehr vielen Fällen ist die Angst unbegründet, dennoch läuft Ihr Gedankenkarussell auf Hochtouren. 

Ich zeige Ihnen Ihren den wahren Grund Ihrer Angst und einen Ausweg aus Ihrem Angstkreislauf. 

In meiner Praxis arbeiten wir grundsätzlich ganzheitlich und deshalb auch immer mit dem „Inneren Kind“. Das Innere Kind repräsentiert emotionale und unverarbeitete Erlebnisse. Schauen Sie sich gerne hierzu meinen Blog-Artikel an (Blog Inneres Kind). Dort finden Sie weitere wichtige Informationen. 

Warum haben Menschen Angst? 

Die Angst ist ein uralter Überlebensmechanismus und diente uns seinerzeit dazu, uns vor körperlichen Gefahren zu schützen. Sie kennen das Beispiel des berühmten Säbelzahntigers. Früher brauchten wir diese Kampf-Flucht-Todstell-Reaktion, um unser Leben zu schützen. Den Säbelzahntiger gibt es schon lange nicht mehr. Dennoch wird diese Reaktion weiterhin auf nicht lebensbedrohliche Situation übertragen, was zu „unnötigen“ oder irrationalen Ängsten führt. 

 

 

Wer sagt, dass es nicht möglich ist? Und wenn doch?

Angst überwinden?

Kann man überhaupt etwas dagegen tun?

Selbstverständlich. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, Ängste zu überwinden oder sie zu reduzieren und ein angstfreieres Leben zu führen. Jede Angst möchte gefühlt werden. Je mehr Sie versuchen, Ihre Angst wegzudrücken, desto größer wird sie. Sie können sich das in etwa so vorstellen: Wie reagiert ein Kind, was Aufmerksamkeit haben möchte, aber ignoriert wird? Es wird lauter. Es versucht Aufmerksamkeit zu bekommen. Es möchte gesehen werden. Auch Ihre Angst möchte gesehen werden. Sie möchte Ihnen etwas zeigen und unterstützt Sie in Ihrem persönlichen Wachstum.

Das bedeutet Heilung von innen heraus. Den niemand anderer heilt: kein Arzt, kein Heilpraktiker, kein Heiler. Alle unterstützen Sie lediglich in Ihrem Selbstheilungsprozess.

Fangen Sie heute damit an.

Sie haben den Keim des Mutes und der Hoffnung doch bereits tief in sich (auch wenn Sie es jetzt noch nicht spüren können). Fangen Sie heute damit an, dieses zarte Pflänzchen zu nähren und zu pflegen. 

Ihre Angst möchte Ihnen sagen, dass etwas verändert werden darf.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die helfen können. 

Ich möchte Ihnen gerne 5 davon vorstellen:

  1. Das Wichtigste ist, sich Bewusstsein über die Angst zu verschaffen. Häufig ist es so, dass wir die Angst nicht richtig greifen können. Versuchen Sie zu analysieren, was der Auslöser Ihrer Angst ist. Wenn Sie sich Ihrer Ängste bewusst werden, kann das der erste Schritt in die richtige Richtung sein. 

  2. Versagensangst überwinden:
    Bitte erinnern Sie sich, dass jeder Fehler, den Sie machen, nichts Negatives ist. Ganz im Gegenteil. Versuchen Sie doch einmal das Wort „Fehler“ mit dem Wort „Erfahrung“ auszutauschen. Ist es nicht wunderbar, dass wir Erfahrungen in unserem Leben machen dürfen? Kommt es nicht ein bisschen auf die eigener Sicht an. Wie nehmen Sie sich selbst und Ihre Welt wahr? Seien Sie liebevoll im Umgang mit sich selbst. 

  3. Stellen Sie sich Schritt für Schritt, Ihren Ängsten. Durch das Erfahren von positiven Situationen können Sie Ihr Selbstvertrauen stärken und Ihre Ängste allmählich überwinden. 

  4. Durch Meditation, Atemübungen oder auch Yoga können Sie Ihren Geist beruhigen und Stress abbauen. Achtsamkeitstraining kann Ihnen helfen, im gegenwärtigen Moment zu bleiben, so dass die Angst nicht die Macht bekommt, die Kontrolle über IHR Leben zu haben.
     
  5. Holen Sie sich Hilfe. Sie müssen das nicht allein schaffe. Wenn Sie schon sehr viel ausprobiert haben, Sie aber noch immer sehr unter Ihren Ängsten leiden, scheuen Sie sich nicht, meine Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ich zeige Ihnen Ihren Weg. Reden allein reicht da häufig nicht aus. Lernen Sie gerne meine Methoden kennen. Ihr Unterbewusstsein muss dabei unbedingt mit „ins Boot“.

    Tabletten, Vermeidungsversuche oder Flucht sollen nicht weiter Ihren Alltag bestimmen.

 

Ihr Weg zu mir

Besonders wichtig ist ein geschützter Rahmen. Kontinuität und Wiederholungen unterstützen Sie in Ihrem Prozess. Einmal Erlerntes bleibt für immer. 

Es gibt 2 Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit mir:

  • Ich biete Ihnen Einzelsitzungen an und wir arbeiten im klassischen therapeutischen Modell an Ihrer Angst. 

  • Eine weitere Möglichkeit bietet Ihnen mein SHINE-BRIGHT-Programm. Sie erhalten eine intensive und dauerhafte Begleitung mit Notfall-Support zwischen den Sitzungen über 12 Wochen (oder länger). Lesen Sie gerne hier die Vorteile zu der Intensivtherapie/-begleitung. 

Um zu schauen, welche Form der Arbeit für Sie am sinnvollsten ist, buchen Sie gerne ein kostenfreies telefonisches Erstgespräch. 

Das wirksamste Mittel gegen Angst ist die Annahme und Mut, denn Angst entsteht im Kopf, Mut aber auch. Lassen Sie bitte nicht zu, dass Ihre Angst Sie davon abhält, etwas zu tun, was Ihr Leben positiv beeinflussen kann. Denken Sie bitte immer daran, dass Sie der Regisseur Ihres eigenen Lebens sind und Sie immer genügend Kraft haben werden, Veränderungen in Ihrem Leben vorzunehmen. 

Sehr gerne unterstütze ich auch Sie bei Ihren neuen ersten Schritten.