Neues Jahr, neues Glück. Wirklich?

1. Du triffst deine Ziele nicht bewusst oder sie sind zu hoch

Wie lange begleitet dich dein Thema schon? Wie lange möchtest du schon etwas verändern und drehst eine Ehrenrunde nach der anderen? Da kommt doch der 1. Januar wie gerufen, um jetzt wirklich anzufangen, oder? Die Wahrheit ist jedoch, dass dadurch auch der innere Druck wächst und der Frust im Anschluss umso größer ist, wenn es wieder nicht geklappt hat.

Häufig sind die Ziele auch viel zu hoch!
Ab sofort 3 Mal die Woche Sport zu machen, die Ernährung komplett umzustellen und täglich 1 Stunde zu meditieren und sich danach regelmäßig selbst zu reflektieren löst beim Lesen ja schon Erfolgsdruck aus. Glaubst du wirklich, dass das klappt? Schon beim Sport scheitern die meisten, besonders dann, wenn sie vorher eher unsportlich waren und der Muskelkater nach dem 1. Training weiteres Trainieren nicht mehr zulässt.

Veränderung ist ein Prozess. Es geht darum alte Gewohnheiten loszulassen und neue Verhaltensweisen zu erlernen.  

Wenn du wirklich etwas erreichen willst, dann mache es nicht von einem bestimmten Datum abhängig, sondern starte jetzt mit realistischen Zielen. Treffe bewusst deine Entscheidung und komme sofort in die Umsetzung. Der Glaube an dich selbst und deine Motivation ist der Schlüssel zu deinem Erfolg.

2. Deine Ziele sind nicht messbar

„Ich will glücklicher sein, mehr auf mich achten oder gesünder leben“. Das hört sich zwar alles ganz schön an, sind aber keine SMARTEN Ziele. Woran würdest du merken, dass du wirklich dein Ziel erreicht hast? Definiere deine Ziele SMART (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert).

„Ich möchte 5 Kilo abnehmen“ ist kein Ziel, sondern ein Wunsch. Wenn du aber sagst „Bis zum Sommer habe ich 5 Kilo abgenommen“, dann wird es konkreter.

„Im Jahr 2023 ist es mir egal was andere denken“. Ist das wirklich ein messbares Ziel?
„Ich plane täglich 15 Minuten ME-Time und achte auf mich, kommuniziere meine Bedürfnisse und setze sie um“. 

Spürst du den Unterschied?

3. Dir fehlt die nötige Motivation

Wie motiviert bist du? Willst du es wirklich? WARUM? Was hast du davon? Weil es alle machen? Weil es jetzt langsam Zeit wird, du aber eigentlich überhaupt nichts dafür tun möchtest?

Veränderung macht schon ein bisschen Arbeit. ABER: Wenn du WIRKLICH weißt, WARUM sich etwas verändern soll, dann hast du dein inneres Feuer entfacht und dann brennst du dafür. Sicher gibt es Stolpersteine, aber auch die wirst du meistern können, weil du weißt, WOFÜR du das alles machst.

4. Du machst deine Veränderung von deinem Umfeld abhängig

Sozialer Druck und die Meinung der anderen können dich ausbremsen. Der schlimmste Erfolgsverhinderer ist „Was denken die anderen?“. „Wenn ich das jetzt mache, bin ich unbeliebt, egoistisch, allein, ausgegrenzt…“. Ich erlebe es immer wieder in der Praxis und kenne es manchmal auch von mir selbst, wenn ein altes Verhaltensmuster noch einmal versucht bei mir anzuklingeln, um wieder bei mir einzuziehen.

Du allein entscheidest, welche Gäste du reinlässt!

Mein Tipp:
Umgib dich mit Menschen, die dich wachsen sehen wollen und nicht runterziehen.

„Wenn du wie ein Adler fliegen willst, dann schwimme nicht mit Enten“.

5. Du weißt nicht, wie es geht

Hole dir Hilfe, tausche dich aus. Stelle dich deinen Ängsten. Sie sind „nur“ in deinem Kopf. Du entscheidest, wie viel Macht sie über dich haben. Es geht nicht darum jeden neuen Tag zu „überstehen“!

Wäre es nicht schön, endlich mit mehr Freude und Leichtigkeit durchs Leben zu gehen, endlich morgens aufzustehen und pfeifend die Kaffeemaschine anzustellen, mit Freude in den Tag zu starten und lustvoll mit offenen Armen „Hallo Tag, ich komme“ zu rufen?