Prokrastination – Aufschiebertitis

3. Schritte aus der Prokrastination

„Was ich heute kann besorgen, dass verschiebe ich einfach auf morgen.“ Kennst du das auch?

Deine To-Do-Liste ist lang, wichtige Aufgaben häufen sich, bei dem Gedanken daran wird dir übel und dennoch schaffst du es nicht dich aufzuraffen und ins Tun zu kommen.

In meinem heutigen Blog möchte ich dir mögliche Ursachen deiner Prokrastination zeigen und was du dagegen tun kannst, um in die Umsetzung zu kommen.

Was genau heißt Prokrastination?

Hinter dem Wort versteckt sich die sogenannte Aufschieberitis/Vermeidung. Es handelt sich um ein Verhalten, bei denen du Dinge erledigen willst aber einfach nicht in die Umsetzung kommst. Stattdessen machst du lieber gefühlt eintausend andere Dinge oder gar nichts und liegst stattdessen auf dem Sofa oder lenkst dich anders ab. 

Wenn dann auch noch eine Freundin oder ein Freund anruft, kommt das Gespräch wie gerufen, um sich eben nicht mit der unliebsamen Aufgabe auseinanderzusetzen. Im Anschluss daran ploppen eMails und WhatsApp-Nachrichten auf und ehe du dich versiehst, landest du wieder bei den Social-Media-Kanälen und ruckzuck ist der Tag vorbei.

Aber war da nicht noch eine wichtige Aufgabe zu erledigen?

Woher kommt Prokrastination?

Häufig ist dieses Vermeidungsverhalten eine Ursache aus der Kindheit.
Betroffene leiden häufig sehr unter:

  • diesem inneren Konflikt
  • Perfektionismus 
  • Versagensängsten
  • Angst vor Fehlern
  • Angst vor dem Scheitern
  • Angst vor Bewertung
  • ihrer Überforderung


Aber auch eine unrealistische Zielsetzung oder eine schlechte Zeiteinteilung können Grund dafür sein.

Viele Prokrastinierer setzen Erfolg mit Selbstwert gleich.

Mit dem Aufschieben von Aufgaben schieben viele Betroffene das Problem vor sich her und es entstehen weitere Probleme wie z. B.

  • Gewissensbisse (weil die Aufgabe noch immer unerledigt ist)
  • Mangelndes Selbstwertgefühl
  • Schuldgefühle („Hätte ich bloß eher angefangen“, „Warum schaffe ich es nicht?“)
  • Seelische Beschwerden (Angst, Hilflosigkeit, Anspannung, innere Unruhe)
  • Körperliche Beschwerden (Kreislauf, Magen-Darm, Schlafstörungen)

 

All das kann die Angst vor dem Versagen nur noch schlimmer machen. 

Eisenhower Matrix

Kennst du diese Methode? Vielleicht hast du sie auch schon einmal empfohlen bekommen und warst danach nur frustrierter, weil du sie für dich nicht umsetzen konntest. 

Diese Methode unterteilt die Aufgaben nach folgenden Kategorien:

Feld 1: Wichtig und dringend

Feld 2: Wichtig, aber nicht dringend

Feld 3: Dringend, aber nicht wichtig

Feld 4: Nicht wichtig und nicht dringend


Um seine Aufgaben produktiv zu erledigen, ist es erforderlich sich im Feld 1 und 2 aufzuhalten. Der Aufschieber schafft dieses leider nicht. Er ist eher in den letzten beiden Feldern unterwegs.

Grund ist häufig auch die fehlende Konzentration. Das Gedankenkarussell scheint volle Fahrt aufzunehmen und lässt nicht zu langfristige Ziele zu verfolgen und in die Umsetzung zu kommen.

Auswege aus der Prokrastination

Der 1. Schritt ist die Akzeptanz mit dir selbst. Du bist okay, wie du bist. Sieh deine Prokrastination nicht als Makel, sondern als Aufforderung einmal genauer hinzuschauen. Wie eine Angst will sie dir etwas „mitteilen“, dass etwas nicht stimmt und dir keineswegs schaden oder dir das Leben versauen.

Schritt 2:

  • Mache kleine Schritte. Schaue dir nicht die ganze Treppe an, sondern die 1. Stufe. Ist diese 1. Etappe erledigt, dann mache ein großes „ERLEDIGT“ dahinter. 
  • Beginne mit dem Unangenehmsten.
  • Erstelle dir einen realistischen Plan. Bis wann soll die Aufgabe am besten erledigt sein? Unterstützend kann ein Wochen-/Monatsplaner sein. 
  • Mache dein Handy aus.
  • Plane regelmäßige Pausen ein. 
  • Was bräuchtest du, um den Blick auf deine Aufgabe zu verändern? Wie würdest du dich fühlen, wenn die Aufgabe erledigt wäre? Schreibe dir dieses Gefühl auf einen Zettel und hänge ihn sichtbar auf.


Schritt 3:

Belohne dich. Es geht um die kleinen Schritte und auch um das Feiern deiner Teilerfolge, den dadurch kommt es zu einer Ausschüttung von Dopamin, deinem Glückshormon. 

Wenn das nicht klappt, hole dir Hilfe:

Wenn ich mit dir zusammenarbeite, schauen wir uns gemeinsam deine Gesamtsituation an. Ich unterstütze dich mit verschiedenen Tools und Herangehensweisen. Besondere Erfolge erziele ich u. a. mit der Kinesiologie, um mit deinem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten.

Gemeinsam schauen wir uns deine unangenehmen Gefühle an.

  • Bei welchen Aufgaben prokrastinierst du?
  • Was genau ist deine Befürchtung und dein größter Stress?
  • Welchen inneren Dialog führst du?
  • Woher kommen deine Widerstände?
  • Wie war es früher?
  • Woher kennst du dieses Verhalten?
  • Welche unbewussten Blockaden sind im System gespeichert?
  • Wie sehr kannst du dich und deine Bedürfnisse wahrnehmen?


Gemeinsam zeige ich dir, wie du deine Ursache im Unterbewusstsein erkennst, lernst, dich selbst zu regulieren, ein neues Verhalten lernst und realistisch und erfolgreich planen kannst.

Prokrastination1

Die Lösung ist ein Klick entfernt

Wenn du selbst schon einiges ausprobiert hast, die vielen Ratschläge dir in Selbsthilfebüchern nicht weitergeholfen haben oder du das Gefühl hast, allein nicht aus diesem „Teufelskreis“ aussteigen zu können, dann möchte ich dich heute animieren und ermutigen meine Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Buche dir gern hier ein kostenloses Infogespräch über meine Homepage. Gemeinsam begegnen wir uns auf Augenhöhe. Ich spüre dich und deine Bedürfnisse und halte dir deinen Raum, empathisch und wertfrei. Bei mir kannst du so sein, wie du wirklich bist ohne Angst und Sorge vor Bewertung.

Ich freue mich auf ein gemeinsames Gespräch und darauf dich kennenzulernen.

Herzliche Grüße

Deine Tanya Seidel