Dein unbewusster Verstand

Dein unbewusster Verstand ist dein intellektuelles Verständnis.

 

Jede Erfahrung, jede Überzeugung ist in deinem Unterbewusstsein gespeichert. Jede Erfahrung, die du im Leben gemacht hast und die daraus resultierende Schlussfolgerung/Erkenntnis, zeigen sich als Reaktion in deinem Bewusstsein und in deiner täglichen Handlung.

Menschen handeln Folge dessen auch unterschiedlich, weil jeder ein anderes Päckchen mit sich rumträgt.

Wir haben im Unterbewusstsein „Programme“ gespeichert, die uns auf der bewussten Ebene handeln lassen. Und daraus entsteht eine so genannte Konditionierung, eine Gewohnheit, unsere Manifestation und unsere Überzeugungen und Glaubenssätze.

Das Ego ist die Stimme in deinem Kopf, dein Manipulator.

Dein Ego bestimmt, wie du dich fühlst, verhältst, wie du dich selbst siehst und welchen Wert du dir selbst zuschreibst.

Es möchte Kontrolle ausüben und sagt erst einmal grundsätzlich zu allem

  • NEIN/DAGEGEN/GEHT NICHT
  • dafür bist du nicht gut genug
  • das kannst du nicht erreichen
  • das wird niemals funktionieren

 

Dein Ego blockiert dich in deiner Entwicklung, denn es will immer Recht haben und nicht aus seiner Komfortzone heraustreten – aus Angst, Angst vor dem Neuen, Angst, nicht zu wissen, was stattdessen in dein Leben kommt.

Das ist auch der Grund, warum es so schwierig ist alte Gewohnheiten, Glaubenssätze abzugewöhnen, dich neu zu konditionieren und neue Wege zu gehen bzw. Entscheidungen zu treffen.

Es bedarf ein wenig Training, damit das Neuerlernte auch beständig bleibt. Vergleichbar ist es mit Muskeltraining. Es dauert ein wenig, bis sich der Muskel aufbaut. Ein Sixpack entsteht auch nicht in ein paar Tagen.

Natürlich kennen wir alle diese „Bullshit-Stories“ (entschuldige diesen Ausdruck, aber so ist es doch), die wir uns tagtäglich selbst erzählen.

Hast du schon einmal darauf geachtet, wie viel „Unwahrheit“ du dir letztendlich selbst erzählst?

 

Häufig denken wir, dass wir überhaupt keine Macht auf unser Ego ausüben können.

Circa 80-90 % von dem, was du denkst, tritt überhaupt nicht ein. Dein Gedankenkarussell läuft Tag ein Tag aus auf Hochtouren und redet sich vieles VORHER schon schlecht, BEVOR du es überhaupt ausprobiert hast.

Wie oft hat mein Ego mir einen Strich durch die Rechnung gemacht und hat mich mit den vielen Zweifeln und Ängsten immer wieder zurückrudern lassen.

Mein Kopf hat damals häufig meine innere Führung übernommen und ich hab mich herumscheuchen lassen. Doch heute erkenne ich das und kann vorher schon dagegensteuern.

Wenn du erkennen lernst, dass du dein Ego neu programmieren und die alten Programme überschreiben kannst, dann lässt sich wirklich alles für dich verändern – und das aus einer Sicherheit heraus, ohne Angst und Zweifel.

Ja, es bedarf natürlich ein bisschen Übung. Der vernachlässigte Muskel darf neu trainiert werden.

Stell dir einmal vor dein Ego wäre eine Figur oder hätte ein Gesicht.

Mein Ego sieht aus wie der Pinguin von Uli Stein mit dem Schild „Dagegen“ in der Hand. Kennst du  den? Mir fällt es dann leichter, ein Gesicht vor Augen zu haben. So kann ich mein Ego visualisieren und erkenne meine manipulierenden Gedanken eher.

So ist es mir auch möglich in die Beobachterrolle zu gehen, denn dann bin ICH wieder handlungsfähig. Es geht nicht darum das eigene Ego zu bekämpfen, es ist ja ein Teil von uns, es geht vielmehr um die eigene innere Führung.

Mein Tipp zum Üben:

Um zu zeigen wer der „Stärkere“ ist, ist es sinnvoll, wirklich auch einmal genau das Gegenteil zu tun, von dem, was dein Ego will. Je mehr du dein Ego beobachtest, desto mehr wirst du erkennen, dass es hier um Angst, Zweifel und Unsicherheit geht.

Angst entsteht im Kopf. Mut auch.

Merkmale deines Egos:

Du erkennst dein Ego immer daran, dass, wenn du einen Impuls hast oder auf einmal doch bereit bist etwas im Leben zu verändern, sich sofort Zweifel einstellen („du bist nicht gut genug, du wirst es nicht schaffen, ob das überhaupt etwas bringt, das können doch nur Andere“ und so weiter und so weiter).

Wenn du anfängst deine eigenen Gedanken zu beobachten, sensibel zu werden für das, was da in deinem Kopf passiert, wirst du immer stärker und du fühlst dich nicht mehr handlungsunfähig.

Die Beobachterrolle und dein Mindset ist das A und O.

Sobald du dich traust durch die Angst zu gehen, den 1. Schritt zu tun, du dich nicht mehr von deinem Ego an der Nase rumführen lässt, bekommst du deine Macht zurück. Du gewinnst immer mehr Bewusstsein über das, was du wirklich in deinem Leben erreichen willst.

Stell  dir nur einmal vor, wie großartig dein Leben dann wäre!!!

Mit ein bisschen Übung ist das auch für dich möglich.

Überschreibe deine Festplatte, überschreibe deine alten Gedanken, ignoriere  die ganzen Bullshit-Stories, die du dir den ganzen Tag, die ganze Woche, den ganzen Monat und die ganzen Jahre schon selbst erzählst. Konditioniere dich neu.

Wenn dein Ego sagt: „Das ist nicht möglich!“, dann mache es trotzdem.

  • Sei kein Opfer deines Egos.
  • Gib dem Lärm in deinem Kopf nicht so viel Bedeutung.
  • Du bist NICHT dein Ego.

Niemand sagt, dass Veränderung für dich nicht möglich ist  – außer dein Ego.

Hast du Fragen und Lust auf Veränderung?

Wann bekommst du deinen Mutausbruch?